Pokalsieg der WJD1 bei den Handball Days in Lübeck

Siegerteam der Lübeck Handball Tage 2025, JSG FSH WJD 1, feiert den Sieg mit einer Gruppenpose auf dem Spielfeld, umgeben von Cheerleadern und sportlichem Equipment.

Vom 27. bis 29. Juni standen die Handball Days in Lübeck auf dem Programm. Mit
großem Stolz konnten wir in diesem Jahr gleich drei WJD-Teams an den Start bringen
und uns diesem riesigen Turnier stellen.
Am Freitag hatte unsere WJD1 noch spielfrei. Die Zeit nutzten wir, um unsere beiden
anderen Teams lautstark am Spielfeldrand zu unterstützen. Am Abend bezogen wir
gemeinsam unsere Unterkunft und ließen den Tag mit einem gemeinsamen
Abendessen ausklingen. Die Stimmung war schon jetzt großartig – gleichzeitig lag aber
auch eine gewisse Aufregung in der Luft. Schließlich ist ein Turnier mit über 400
Mannschaften alles andere als klein.
Am Samstag klingelte der Wecker schon um 6 Uhr. Frühstücken, Haare machen, Sachen
packen – und schon ging es los zum ersten Spiel, das bereits um 8:20 Uhr angepfiffen
wurde. Trotz guter Vorbereitung mussten wir uns im Auftaktspiel deutlich geschlagen
geben. Auch die weiteren Spiele liefen zunächst nicht wie erhofft. Nur eines der vier
folgenden Spiele konnten wir für uns entscheiden, die anderen gingen knapp verloren.
Doch die Stimmung ließ sich davon niemand verderben: Es wurde gelacht, getanzt und
gemeinsam gesungen. Am Abend grillten alle 14 Mannschaften unserer JSG
Fredenbeck/Stade/Harsefeld zusammen an der Unterkunft. Spätestens jetzt war klar:
Hier wächst ein echtes Team zusammen. Kurz vor der Nachtruhe stand unser Motto für
den nächsten Tag fest: „Heute ist Spaß – morgen wird’s ernst!“
Am Sonntag ging es dann im B-Pokal im K.-o.-System weiter. Unser erstes Spiel
gewannen wir deutlich, ebenso alle weiteren bis hin zum Halbfinale – unser Motto hielt
stand.
Im Halbfinale trafen wir auf einen Gegner, gegen den wir am Samstag knapp verloren
hatten. Jetzt wollten wir die Revanche. Das Spiel war von der ersten Minute an
spannend, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. In den letzten 20
Sekunden stand es 7:7, als wir einen Siebenmeter zugesprochen bekamen. Die
gegnerische Torhüterin behielt jedoch die besseren Nerven und parierte. Noch 15
Sekunden auf der Uhr, der Gegner im Angriff – doch unsere Abwehr antizipierte einen
Pass, fing den Ball ab und leitete sofort den Tempogegenstoß ein. Tor! In diesem
Moment ertönte der Schlusspfiff: Finale!
Im Endspiel ließen wir dann nichts mehr anbrennen und gewannen souverän. Der Jubel
war riesig, die Augen der Mädels leuchteten, als ihnen der Pokal überreicht wurde.
Doch wichtiger als der Pokal ist die Erkenntnis: Was für ein großartiges Team hier
zusammengewachsen ist!
Mädels, wir sind stolz auf euch